Der Alaskan Malamute ist der älteste und grösste eingeborene Schlittenhund des nordamerikanischen Kontinetes. Benannt nach dem Eskimovolk der Malemuits, die im Nordwesten Alaskas im Gebiet um den Kotzbue-Sund siedelten. Die Malemuits waren für die Zucht von ausdauernden, langsam laufenden und kräftigen Schlittenhunden berühmt. Seine Kraft und Ausdauer sind unerreicht. Man sagt oft, dass sich der Alaskan Malamute für seinen menschlichen Gefährten zu Tode arbeiten würde. Das mag Ausdruck für sein unerschütterliches Selbstvertrauen und seine prägnante Persönlichkeit sein.
Während den Goldrausch- und Siedlerzeit kam der Malamute zu Ehren. Durch die zerstörung der Eskimokultur und die Einkreuzung von mitgebrachten Hunden der Siedler wurde die ursprüngliche Rasse beinahe zerstört. Es gelang jedoch, mit wenigen verbliebenen Exemplaren diese wunderbare Rasse zu erhalten und weiter zu züchten.
Beim Anbick dieses kraftvollen Hundes bei der Arbeit wird einem rasch klar, wesshalb der Alaskan Malamute als "Frachtlokomotive des Nordens" in die Schlittenhundegeschichte eingegangen ist. Der Alaskan Malamute eignen sich nicht als Wachhund. Dem Menschen gegenüber ist er sehr zutraulich und freundlich. Als Rudelhunde haben sie sich aber eine gewisse Eigenwilligkeit bewahrt und brauchen eine konsequente Erziehung. Er ist ein Hund mit dem sehr natürlichen Instinkt "führen oder geführt werden". Ohne gezielte Sozialisierung mit Mensch und Tier, wird er unweigerlich seinen Meister dominieren und selber zum Meister.
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